Welche Pflanzen Du während der Schwangerschaft & Kinderwunschzeit vermeiden solltest


Überraschenderweise gibt es ein paar Pflanzen und Kräuter, von denen wir gar nicht erwarten, dass sie in der Zeit einer Schwangerschaft und auch schon in der zweiten Zyklushälfte (bei Kinderwunsch) eher zu meiden sind.

Die aufgezählten Pflanzen können sich negativ auf die Schwangerschaft auswirken. Der Einfachheit halber liste ich die allgemein bekannten Pflanzen auf.
Gerade bei Tee und Gewürzmischungen solltest Du die Zutatenliste im Auge behalten. ☺️


Überraschungskandidaten!

Aloe
Zimt
Petersilie
Salbei

Kamille

Liebstöckel


Es gibt Pflanzen, die mutagen wirken können.
Mutagen bedeutet erbgutschädigend.

Hier zum Thema Erbgut:
Baldrian
Meerrettich
Senf
Rhabarbar
Mistel

 



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Es gibt Pflanzen, die embryotoxisch wirken können.
Dies bedeutet, sie sind toxisch für den Embryo im Uterus.

Embryotoxisch:
Aubergine
Chinarinde
Wasserdost
Huflattich

Beinwell


Es gibt Pflanzen, die abortiv wirken können.
Dies bedeutet, sie können Fehlgeburten begünstigen.

Abortiv:
Schafgarbe
Wermut
Beifuß
Thuja

Küchenschelle




Die Pflanzen sollten von Dir, so gut es geht gemieden werden. Klar ist das nicht immer zu hundert Prozent möglich. Der Körper ist ja auch in der Lage, gewisse Einflüsse abzuwehren. Aber Frauen mit Fehlgeburtsneigung oder ähnlichen sollten sich gut informieren. Weitere bekannte Pflanzen, welche sich ungünstig auf die Schwangerschaft auswirken können, sind: Beinwell, Berberitze, Eisenkraut, Johanniskraut*, Mönchspfeffer, Basilikum, Steinklee.

 

Bewusste Ernährung und Versorgung unseres Körpers ist jederzeit wichtig. Diese Pflanzen haben auch wunderbare Heilwirkungen. Nur eben nicht in der Schwangerschaft und Kinderwunschzeit. Am Ende der Schwangerschaft können sie teilweise sogar helfen, die Geburt in Gang zu setzen. 

Einige der aufgezählten Pflanzen befinden sich auch öfter in Zyklus-Teemischungen. Diese Tees sollten dann bei Kinderwunsch wirklich nur in der ersten Zyklushälfte verwendet werden. Viele Zyklus-Teesorten, aber auch Kräuter-Teemischungen, enthalten eben diese menstruationsfördernden Pflanzen wie Schafgarbe, Salbei oder Zimt.


*Nachtrag zum Johanniskraut
Johanniskraut sollte nur nach Absprache mit dem Arzt oder der Hebamme genommen werden. Der Grund setzt sich aus drei Faktoren zusammen.
1. Johanniskraut regt die Leber an ein Enzym zu bilden, welches bestimmte Medikamente schneller abbaut. Dadurch kann es beim Absetzen von Johanniskraut zu Problematiken mit der eingestellten Dosis des anderen Medikaments kommen.

2. Johanniskraut beeinflusst die Schilddrüse. Es kann durch das Auslösen von schnellerem Hormonabbau dafür sorgen, dass auch Schilddrüsenhormone schneller abgebaut werden. Die Konzentration dieser nimmt dann im Blut ab. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann dadurch verstärkt werden.

3. Johanniskraut macht die Haut empfindlicher für die Sonneneinstrahlung. Da schwangere Frauen durch die Hormone der Schwangerschaft schon generell sonnenempfindlicher sind, finde ich diesen Punkt wichtig. Es kann leichter zu Hautreizungen, Sonnenallergien, Hautverfärbungen und Pigmentflecken kommen.


 

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